HOATH – „CODEX II:KETHER”
Also Finnland muss ja wirklich sehr reichlich bestückt
mit Bands der härteren Gangart sein. Was da so in den letzten Monaten an
Material ankam ,ist schon fast verwunderlich .Natürlich sind’s zum großen Teil
wohl Bands ,die sich im schwarzen Lager verdammt wohl fühlen .Und so scheint’s
nun auch „HOATH“ zu gehen ,die zwar keinen lupenreinen Black Metal Weg gehen aber dennoch recht
stark von ihm beeinflusst werden .Wenn hier
vielleicht ne Bezeichnung zutreffen würde ,so könnte man es wohl am
ehesten in die Kategorie WAR METAL einordnen welcher in seiner Machart an die
alten Helden von „Hellhammer“ erinnert .Eher etwas im gehobenen Midtempobereich
angesiedelt ,durchpflügen vor allem
stark Thrash geprägte Riffs die einzelnen Songs ,werden hierbei aber auch durch
ne Vielzahl an Black Metal Elementen unterstützt. Der leicht growlend brummende
Gesang – vereinzelt wird auch mal leicht gekeift - passt hierbei verdammt gut in die fetten
Sounds .Rhythmisch gesehen haben die Stücke irgendwie so nen fast
Marschcharakter ,welcher aber sicherlich nur als Grundgerüst der einzelnen
Songs anzusehen ist .Denn an vielen Stellen bricht man auch mal aus diesem aus
,zeigt sich eher etwas ruhiger und melodiöser ,um dann im nächsten Moment mal
wieder mit voller Wucht in Richtung Black Metallischem Inferno aufzuspielen
.Muss zugeben ,das diese CD so das gewisse Etwas hat ,was einem unweigerlich
zum Hinhören animiert .Ein klein bisschen mehr Abwechslung hätte ich mir zwar
noch gewünscht ,da diese doch teilweise bei den Gitarren etwas auf der Strecke
bleibt ,aber ansonsten ist das Teil schon voll o.k.
Team
of Life /Hammer of hate
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